Skitour Zufallspitze (3.757 m.)

Charakter:

Eine was den Abfahrtsgenuss betrifft reizvollsten Touren des Gebiets. Weite strecken über ideal geneigte Gletscherflächen.

Route:

Von der Zufallhütte Richtung Fürkelescharte. Nach dem Steilaufschwung Richtung Fürkelescharte auf den Fürkeleferner. Über diesen, den Spaltenzonen ausweichend, zur bereits sichtbaren Einsattelung zwischen den beiden Gipfeln der Zufallspitzen. Zuletzt recht steil.

Skitour zur Cima Marmotta

Charakter:

Eine der kürzeren Skitouren von der Zufallhütte. Ideale Eingehtour um sich einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten zu verschaffen. Abfahrtsvariante über Hohenferner zur Marteller Hütte. Da nordseitig lang Pulver.

Route:

Von der Hütte in Richtung Marteller Hütte. In der Senke zwischen Marteller Hütte und "Äußerem Kofel" rechts hinauf Richtung Zufallspitzen und in einer Linksschleife in einen Kessel. Durch diesen zuletzt durch steileres Fels durchsetztes Gelände auf den Hohenferner. Über diesen zuerst flach und schließlich immer steiler in eine Scharte (evtl. unterhalb schon Skidepot) rechts vom Gipfel. Das letzte Stück zu Fuß.

Skitour Cevedale 3.769 m.

Charakter:

Der Klassiker – begehrtes Tourenziel sowohl im Winter als auch im Sommer. Neben Ortler und König Spitze der wohl bekannteste Gipfel in der Region.

Route:

1. wie zur Zufallspitze, aber nicht auf den Fürkeleferner sondern über den Zufallferner unter den Zufallspitzen hindurch auf das Gletscherplateau unter dem Cevedale. Hier trifft man auf die Spur, die von der Casatihütte herauf führt.

2. Von der Zufallhütte Tal einwärts bis man auf den Langferner kommt. Unter Eisseespitze und Suldenspitze hindurch erreicht man die Casatihütte. Von dort über das weite, relativ flache Gletscherplateau bis in die Mulde unter dem Steilaufschwung, der zum Gipfelkamm führt. In einer Rechtsschleife je nach Verhältnissen mit Ski oder Steigeisen zum Grat und über diesen zum Gipfel.

Skitour Suldenspitze 3.376 m.

Charakter:

Gipfel oberhalb der Casatihütte. Ideal zu verbinden mit der Besteigung der Eisseespitze bzw. mit einer Rundtour über das Pistengebiet von Sulden und Rückkehr über das Madritschjoch zu Hütte.

Route:

Von der Zufallhütte Tal einwärts bis man auf den Langferner kommt. Unter der Eisseespitze hindurch flach zur Casatihütte. Von dort in ca. 30 min. zum Gipfel. Bei der Abfahrt kann man noch einen Abstecher zur Eisseespitze machen.

Skitour Eisseespitze 3.230 m.

Charakter:

Ideal in Verbindung mit der Suldenspitze, aber auch als eigenständiger Gipfel sehr schönes Tourenziel mit flotter Abfahrt über den Gipfelhang auf den Langferner.

Route:

Von der Zufallhütte Tal einwärts bis man auf den Langferner kommt. Bevor man auf diesem links ziemlich flach Richtung Casatihütte schwenkt, in einigen Kehren über den Gipfelhang zum höchsten Punkt.

Butzenspitze 3.300 m

Charakter:

Unmittelbarer Nachbargipfel zur Madritschspitze. Etwas für schöne Firnverhältnisse.

Route:

Von der Zufallhütte Tal einwärts bis man an den Fuß des Langferners kommt. Hier rechts in das weite Tal unter der Butzenspitze abzweigen. Über Mulden bis unter den Gipfelaufschwung. Dieser wird meist zu Fuß erstiegen. Man kann den Gipfel auch über den Butzenpass aus dem Butzental erreichen. Zuletzt auch hier ohne Ski.

Skitour Madritschspitze 3.265 m.

Charakter:

Kürzeste und wohl interessanteste Tour auf der sonnigen Seite des hintersten Martelltals.

Route:

Von der Zufallhütte Tal einwärts bis von rechts das Butzental herabzieht. Durch dieses zuerst steiler, dann über Mulden unter den bereits sichtbaren Gipfelhang. Über diesen wieder steiler auf den höchsten Punkt mit großem Kreuz.
Steile nordostseitige Abfahrtsvariante ins Madritschtal.

Hintere Schöntaufspitze 3.325 m.

Charakter:

Langer flacher Anstieg im Talboden. Unterm Madritschjoch schönes Skigelände. Gipfelaufschwung Fels durchsetzt und meist abgeblasen.

Route:

Dem Hüttenweg entlang bis zum Unteren Madritschboden abfahren und über den Baum bestanden Hang zum Oberen Madritschboden. Hierher gelangt man auch bei entsprechenden Verhältnissen von der Hütte weiter oben querend. Nun das gesamte Madritschtal zuletzt etwas steiler ansteigen bis in das Madritschjoch. Hierher gelangt man auch vom Skigebiet Sulden mit dem Lift. Rechts haltend erreicht man über die steilen, Fels durchsetzten Hänge zumeist ohne Ski den Gipfel.

Skitour Östliche Veneziaspitze 3.320 m.

Charakter:

Nordseitiger Gletscheranstieg auf die östlichste der Veneziaspitzen mit verschiedenen Abfahrtsmöglichkeiten. In direkter Nachbarschaft kann auch die Hintere Schranspitze erstiegen werden.

Route:

Von der Zufallhütte Tal einwärts und über die alte Staumauer auf die andere Talseite. Auf dieser Tal auswärts bis unter die steileren Hänge zwischen der Schran- und Vorderen Rotspitze. Über diese erreicht man in einigen Spitzkehren eine Einschartung. Durch kuppiertes Gelände gelangt man auf den Schranferner, den man bis auf den Grat unterhalb des Gipfels ersteigt. Das letzte Stück über Blockgelände zu Fuß.

Skitour Marteller Rundtour

Charakter:

Unmittelbarer Nachbargipfel zur Madritschspitze. Etwas für schöne Firnverhältnisse.

Route:

Von der Zufallhütte Tal einwärts bis man an den Fuß des Langferners kommt. Hier rechts in das weite Tal unter der Butzenspitze abzweigen. Über Mulden bis unter den Gipfelaufschwung. Dieser wird meist zu Fuß erstiegen. Man kann den Gipfel auch über den Butzenpass aus dem Butzental erreichen. Zuletzt auch hier ohne Ski.